Nur knapp eine Woche war Zeit, und trotzdem haben sich 30 Leser und Leserinnen des Berliner KURIER dazu aufgerafft, dem Aufruf zu folgen, den der KURIER ausgegeben hatte: Sie hatten sich beworben für 5 Monate hartes Tranining im Lichte der Öffentlichkeit, an der Seite unserer Reporterinnen und Fotografen und gemeinsam mit anderen Leidensgefährten. Erklärtes Ziel ist, im März 2015 beim 35. Vattenfall Berliner Halbmarathon mitzulaufen.

Von den 30 Bewerbungen konnten leider nur drei ausgewählt werden, und diese tapferen drei trafen wir dann auch am 1. November 2014 im Superfit Steglitz zum kick-off-Treffen. Cindy, Robert und Bernd. Viel Erfolg!

„Man müsste ein Hund bei Cindy sein, dann hätte man ein wundervolles Leben“, sagen Freunde über die KURIER-Laufheldin Cindy Reschke. Die 41-Jährige wirkt herzlich und strahlt über das ganze Gesicht. Dass es ein Hund bei ihr gut hätte, kann man sich sehr gut vorstellen. Sie selbst bezeichnet sich als „bedingungslos tierlieb“. Neben Hunden hat Cindy eine zweite große Leidenschaft - das Laufen. Ihre Vorfreude auf den Vattenfall Berliner Halbmarathon ist nicht zu übersehen.

Cindy läuft erst seit einem Jahr regelmäßig. Vorher fand sie diese Art von Sport todlangweilig. Mittlerweile ist das Laufen für sie die beste Methode, um den Kopf mal so richtig frei zu bekommen. „Beim Laufen kann man extrem seinen Jobstress abbauen, den Alltagsärger komplett vergessen“, sagt die Office-Managerin. Das macht sie mindestens drei Mal in der Woche, am liebsten abends nach der Arbeit und alleine in ihrem Kiez.

Einmal einen Halbmarathon zu laufen, ist der größte Wunsch der Berlinerin. Dafür möchte sie durch das intensive, insgesamt fünfmonatige Training bis Weihnachten das erste Mal 15 km gelaufen sein. „Ich hoffe, tolle Tipps vom Personal Trainer zu bekommen und vor allem die Weihnachtszeit sportlich zu meistern“, sagt Cindy. Dann könne sie mit sehr gutem Gewissen dem Weihnachtsessen frönen und kein Gramm zunehmen.

Damit sie das Training gut besteht, hat Cindy vor etwa einem halben Jahr mit dem Rauchen aufgehört. Ihre Freunde und ihre Familie, ihr Lebenspartner und ihr 17-jähriger Sohn, sind deshalb sehr stolz auf sie.

Für den Fall, dass Cindy am Ende den Halbmarathon gewinnt, schmeißt sie „… eine riesengroße Party für alle, die daran beteiligt waren, dass ich gewinne!“

Cindy läuft für das Team STAR FM.

Laufen und Radfahren, diese Sportarten betreibt der KURIER-Laufheld Robert Dietrich am liebsten,  besonders wegen der frischen Luft. Als Ausgleich zum Job, wie er sagt. Er sei als Fachinformatiker „eigentlich der typische Bürohengst.“ Für einen solchen bringt Robert aber schon einiges an Lauferfahrung mit.  

„Bevor ich mit dem Laufen angefangen habe, war ich etwas fülliger“, sagt der 31-jährige Berliner. Durch den Sport habe er seinen gesundheitlichen Zustand und auch sein Selbstbewusstsein gestärkt. Seine bisherige sportliche Bestleistung  ist ein gewerteter Marathon im Jahr 2013. Nach einer verletzungsbedingten Pause möchte der Robert nun wieder richtig Gas geben und seinen „inneren Schweinehund“ besiegen.

In der fünfmonatigen Trainingsphase will er noch schneller werden, um beim Halbmarathon eine neue persönliche Bestzeit aufzustellen. Seine kämpferische Natur könnte ihm das erleichtern. „Ich kann hartnäckig an Zielen festhalten, um diese zu erreichen“, sagt er. Eine Schwäche hat er allerdings und das sind „eindeutig Kekse“.

Die Zeit um Weihnachten herum könnte für Robert also besonders herausfordernd werden. Für solche Phasen hat er aber Gott sei Dank einen Laufpartner. Dieser und Roberts Freundin werden ihn in der Trainingsphase tatkräftig unterstützen. „Gewinnen ist für mich nicht so wichtig. Ich möchte mein gesetztes Ziel erreichen und Spaß dabei haben“, sagt Robert.

Robert läuft für das Team 98.8 KISS FM.

Ganz schön viel sportliche Erfahrung bringt der KURIER-Laufheld Bernd Laschinsky in das Training für den Vattenfall Berliner Halbmarathon mit. „Ich selbst bin schon etwa fünf Mal Marathon und mindestens zehn Mal den Halben gelaufen“, sagt der  49-Jährige. Während der fünfmonatigen Trainingsphase geht es Bernd trotzdem nicht darum zu gewinnen, oder selbst schneller zu werden. Er möchte vor allem etwas im Team bewirken.

Für den waschechten Berliner ist seit 12 Jahren besonders der Triathlon „sein Ding“. Das Triathlon-Training werde häufig im Team, in einem Verein, absolviert. Das empfindet Bernd als wichtig. „Man sollte aber einen kompetenten Trainer an der Seite haben, der einen auf Fehler aufmerksam macht, richtig trainiert und motiviert oder auch mal bremst“, betont der Elektroniker.

Ein Sieg beim Vattenfall Berliner Halbmarathon ist nicht wirklich sein Ziel. Bernd möchte vielmehr  „die anderen Teammitglieder mit Spaß auf die Halbmarathonstrecke vorbereiten und ihnen die Angst  nehmen, dass die Strecke nicht zu bewältigen sein könnte.“  Bernd könnte also ein effektiver Motivator für sein Team werden.

Jedem helfen zu wollen ist eine Stärke des Triathleten, gleichzeitig aber auch seine Schwäche. Er kann schwer Nein sagen. Und der Sport bescherte ihm auch schon einige Blessuren. Er hat bereits mehrere Meniskus-OPs und eine Kreuzband-OP hinter sich.

Bernd läuft für das Team 94,3 rs2.

Bildergalerie - das erste Treffen

Tagebucheintrag vom 20.11.2014

Das Training für den Halbmarathon hat es jetzt schon ganz schön in sich. Am Samstag, dem 8. November, war ich bei Raphael von „Das Trainingslager“. Er hat erst einmal einen Lauftest mit mir gemacht und dann meinen persönlichen Trainingsplan erstellt - der ist ganz schön krass!
Der Plan sieht 3 Mal in der Woche ein Lauftraining vor. Erstmal immer so zwischen 6 und 11 Kilometer. Mitte Dezember sollte ich dann schon 15 Kilometer laufen. Ich versuche sehr mich daran zu halten, finde den Plan aber wirklich nicht ohne. Dass ich fälschlicherweise einen Plan für einen Mann bekommen habe, glaube ich nicht – beim Geschlecht wurde wohl aus Versehen „männlich“ eingetragen - denn ich habe auch mit den anderen Mädels aus meinem Team gesprochen. Deren Pläne sehen ähnlich aus. Da muss ich jetzt wohl durch…  :)

Am Tag nach dem Treffen mit Raphael habe ich mich im Hard Candy angemeldet und auch gleich mal für 40 Minuten das Laufband ausprobiert. Es ist wirklich sehr schön dort und es macht Spaß dort zu trainieren. So komme ich perfekt trainiert über den Winter, gerade wenn es bei den Temperaturen nicht möglich ist, draußen zu laufen.
Gestern hatten wir auch schon unsere erste Challenge mit allen vom STAR FM-Team. Wir waren klettern im „Magic Mountain“ in Wedding.
Hui, das war ja nicht so meins. Die Wände sind 15 Meter hoch – ab einem Meter habe ich ja schon Höhenangst!  :) Aber es hat trotzdem Spaß gemacht, alle aus dem Team wieder getroffen zu haben und auf diese Art und Weise seine Zeit zu verbringen. Die Challenge war sehr lustig, da wir Frauen gegen die Männer angetreten sind. Natürlich haben die Männer gewonnen!

Unsere nächste Challenge mit dem STAR FM-Team wird am 19. Dezember sein. Das wird dann ein Parkour-Training – darauf bin ich sehr gespannt!
Heute habe ich mir 12 Kilometer vorgenommen.

Bis bald und liebe Grüße,
Cindy (Team: STAR FM)


Tagebucheintrag vom 25.11.2014


Ich habe momentan eine Schniefnase, also ist erstmal kein Training. Am Sonntag, dem 23. November, hat sich mein Team in Zehlendorf zu einem „Geo-Caching“, also einer Schnitzeljagd, getroffen. Von insgesamt 15 Teammitgliedern waren 12 dabei. Wir wurden in drei Teams eingeteilt und in verschiedenen Abständen mit einem Kompass und der ersten Aufgabe losgeschickt.

Wir mussten zum Beispiel zu viert auf nur zwei Skiern eine Strecke zurücklegen, Bögen und Pfeile bauen, uns einen Reim auf Tarzan und Halbmarathon ausdenken und, und, und… tatsächlich hat das zweite Team das Erste – das war meines – schon nach der ersten Aufgabe eingeholt.

Wir hatten alle viel, viel Spaß bei der Schnitzeljagd. Sie hat unseren Teamgedanken gestärkt. Nebenbei haben wir auch eine Facebook-Gruppe gegründet, wo wir dann Lauftreffen bequatschen können.

Fürs Laufen hat dieses „Geo-Caching“ leider nichts gebracht, auch wenn es ein rundum schöner Nachmittag war. Nur gut, dass ich zu dieser Veranstaltung hin wenigstens 40 Kilometer mit dem Fahrrad gefahren bin.

Bis denne.
Bernd (Team: 94,3 rs2)

Tagebucheintrag vom 1.12.2014


Zurzeit geht es mir sehr gut. Ich fühle mich fit und bin weiterhin beim Ausbauen. Momentan laufe ich 5 bis 6 Mal in der Woche - als Intervalltraining. Ich möchte auf jeden Fall schneller werden, in der Langdistanz und im Erhaltungslauf besser werden.  Meine Ausdauer hat sich schon spürbar verbessert.

Zwar habe ich noch keinen Trainingsplan bekommen, aber um meine eigenen Ziele zu erreichen, habe ich mir einfach selber bei „runtastic“ einen Trainingsplan geholt. Trainieren muss ich momentan alleine, weil mein Laufpartner Stefan leider erkältet ist.

Am letzten Sonntag, dem 30. November, habe ich den Großteil meines Teams ein bisschen besser kennengelernt. Wir hatten in Mitte eine Schnitzeljagd. Es waren nicht alle Teammitglieder dabei, aber unter den Anwesenden gab es von Laufanfängern bis zu Laufenthusiasten alles.

Die Schnitzeljagd war ganz abwechslungsreich. Das hat mir gut gefallen. Wir wurden in Teams eingeteilt und mussten zum Beispiel Kreuzworträtsel lösen, bei denen die Lösungswörter die nächsten Zielorte waren. In Sudokus haben bestimmte Felder eine Telefonnummer ergänzt, die wir dann anrufen mussten, um den nächsten Ort zu erfahren. Gut fand ich auch, dass die Teams die Stationen in verschiedenen Reihenfolgen absolvieren mussten. So konnte keiner von den anderen abgucken. Nicht so gut fand ich, dass mein Team am Ende verloren hat.

Es hat aber trotzdem Spaß gemacht. Zum Schluss haben wir uns in einer Bar in einer netten Runde zusammengesetzt und ein bisschen geplaudert. Wir haben auch eine Facebook-Gruppe gegründet, damit wir uns besprechen und zum Laufen verabreden können.

Am 6. Dezember treffen wir uns dann wieder zu einem Outdoor-Training. Dort werden wir durch den Wald und durch Schlamm gejagt :) Darauf freue ich mich schon. Es macht auf jeden Fall mehr Spaß im Team zu trainieren, als immer nur alleine. Man motiviert sich auch gegenseitig.

Mal sehen, ob ich meinen Trainingsplan durchhalten kann und nicht krank werde – das wäre mir momentan am Wichtigsten.  

Gruß,
Robert (Team: 98.8 KISS FM)

Tagebucheintrag vom 30.12.2014

Nachdem ich meine lästige Erkältung um die Nikolaustage herum endlich losgeworden bin, habe ich wieder angefangen so drei bis viermal pro Woche zu trainieren. In erster Linie, um die Trainingsumfänge auf über 10 Kilometer auszudehnen und gesund zu bleiben.

Mal trainiere ich in der Halle unter der Aufsicht eines Trainers, mal im Fitnessstudio und manchmal auch draußen bei Wind und Regen. Immer schön ausgewogen - wobei einem Schnee und kleine pieksende Hagelkörner schon die Laune verderben können. So ging es mir zum Beispiel am 20. Dezember. Bei diesem Wetter verzichte ich auch, mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren.

Vor Weihnachten, am 23. Dezember, hatte ich meinen ersten kleinen Belastungstest im Fitnesscenter. Zuerst eine Stunde Radfahren mit einem Schnitt von 35 Kilometern pro Stunde, danach gleich rauf aufs Laufband mit einer konstanten Geschwindigkeit von 12,5 Kilometern pro Stunde. Ich war ausgelaugt, aber zufrieden.

Nach diesem Training kann Weihnachten kommen, dachte ich. Na, ja … ich habe zwei Kilogramm zugenommen aber egal – die sind bald wieder weg!

Als nächstes steht ein Neujahrslauf an. Dazu werde ich mich bestimmt aufraffen können. Die anderen vom Team wollen auch kommen.

Ein frohes neues Jahr und bis zum nächsten Mal!

Bernd (Team: 94,3 rs2)

Tagebucheintrag vom 30.12.2014

Kurz und bündig - leider war ich in den letzten Wochen etwas faul und verfressen … anders kann ich es nicht beschreiben. Ich bin immer noch bei meinen 12 Kilometern und gestern bin ich nach ungefähr eineinhalb Wochen zum ersten mal wieder gelaufen. Phuu war das anstrengend!

In zwei Wochen habe ich Urlaub und es geht in die Sonne. Dann werde ich auf jeden Fall wieder ordentlich und brav nach Plan trainieren. Am 7. Januar haben wir noch einen Stadtlauf. Mal sehen, wie das wird.

Dann bis 2015!

Cindy (Team: STAR FM)

Tagebucheintrag vom 30.12.2014

Die letzten Wochen habe ich Gott sei Dank ohne Erkältung überstanden. Am 6. Dezember hatten wir ein Outdoor-Training bei den „Nature Athletes“. Das war ganz schön hart! Wir mussten zum Beispiel zu viert einen Baumstamm einen Sandhügel hochziehen und Reifen rückwärts den Hügel hochwerfen. Es hat viel Spaß gemacht.  Auch wenn es für den Halbmarathon wohl nichts gebracht hat.


Derzeit trainiere ich nach wie vor alleine, weil mein Laufpartner Stefan bei diesem Wetter nicht draußen trainieren möchte. Mir macht das Wetter nichts aus. Im Gegenteil! Drinnen, auf so einem Laufband, würde ich wahnsinnig werden. Wenn ich mich bewege, muss sich meine Umgebung mitbewegen.

Ich laufe jetzt nicht mehr so oft. Nur noch zwei bis dreimal in der Woche und dann auch immer nur 6 bis 10 Kilometer. Dafür habe ich meinen Trainingsplan geändert und laufe nun jeden Sonntag 21 Kilometer - also einen Halbmarathon, um die Distanz genauer kennenzulernen und meine Kraft besser einteilen zu können.

Morgen, am 31.12., ist der Silvesterlauf. Da sollen wir 6,3 Kilometer laufen. In der Ankündigungsmail stand auch, dass wir im Januar außerdem eine tolle Überraschung bekommen sollen. Ich bin mal gespannt, was das ist.

In der Zwischenzeit versuche ich einfach weiter mein Ziel zu erreichen und einen Halbmarathon unter einer Stunde und 50 Minuten zu laufen. Bis zum Vattenfall Berliner Halbmarathon sind es ja noch einige Sonntage. Ich bin guter Dinge.

Bis bald!
Robert (Team: KISS FM)

Das Team von KissFm bei Nature Athletes mit unserem Läufer Robert

Wer für einen Halbmarathon trainiert, hat eine breite Auswahl an Lauf-Apps. „runtastic“, „runkeeper Pro“, „Endomondo“ und Co. bieten zahlreiche Funktionen für die Messung von Puls und Laufgeschwindigkeit oder für die Erstellung persönlicher Trainingspläne. Aber manchmal sind solche Apps die effektivsten Helfer, die auf den ersten Blick nicht unbedingt mit einem Lauftraining in Verbindung gebracht werden. Wir stellen sechs von ihnen vor.

1. Getränkwasser – Water Your Body 
Bei all der Bewegung ist es auch extrem wichtig, ausreichend zu trinken. Die App „Getränkwasser – Water Your Body“ hilft dabei.


Wie funktioniert’s?
Mit der App kann berechnet werden, wie viel Wasser der eigene Körper während des Trainings täglich benötigt. Dazu muss lediglich das eigene Körpergewicht angegeben werden. Eine Erinnerungsfunktion hilft, das Trinken nicht zu vergessen. Wieviel Tagesbedarf an Wasser bereits gedeckt ist, zeigt eine anschaulichen Grafik.

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Praktisch: Die eigenen Trinkgewohnheiten können in einer Statistik eingesehen werden und der Nutzer bekommt Tipps für gesundes, effektives Trinkverhalten.


2. Pollen-App 
Besonders Allergikern könnte diese App in den letzten Trainingseinheiten vor dem Halbmarathon helfen. Im Februar beginnt nämlich schon die Pollensaison.


Wie funktioniert’s?
Die „Pollen“-App bietet täglich eine aktualisierte Pollenflugvorhersage in der 3-Tages-Ansicht und ein Pollenlexikon, mit dem sich der Nutzer über die einzelnen Pflanzen informieren kann.

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Besonders hilfreich: Mit der App kann ein eigenes Pollentagebuch geführt werden, wonach eine personalisierte Belastungsvorschau erstellt wird. Mittels GPS wird die Pollenbelastung außerdem dort gemessen, wo man sich gerade befindet.



3. MovingTwice 
Für Läufer, die sich nur schwer motivieren können, gibt es eine Motivations-App der besonderen Art. Mit „MovingTwice“ ( http://www.movingtwice.com/de/) läuft man für einen guten Zweck, ohne selbst zu spenden.

Wie funktioniert’s?
Der Nutzer, beziehungsweise Läufer, bekommt mit dieser App einen Sponsor, der für jeden gelaufenen Meter für ein Charityprojekt spendet. Welches Projekt finanziell unterstützt wird, entscheidet der Läufer. Die Anzahl der zurückgelegten Meter wird mithilfe von GPS-Daten ermittelt und die Spende wird nach einem Lauf automatisch durchgeführt.

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Zusätzlich bietet die App einen personalisierten Kalorienzähler, Laufstatistiken zu den eigenen Läufen und eine Verknüpfung mit den sozialen Netzwerken Facebook, Twitter und Google+.



4. Offtime 
Beim Training ist Durchhaltevermögen gefragt. Wem das schwerfällt und wer sich vom Piepsen und Vibrieren seines Smartphones gern ablenken lässt, sollte die Offtime-App nutzen.

Wie funktioniert’s?
Mit „Offtime“ (http://offtime.co/de) können Anrufe, SMS und Benachrichtigungen blockiert werden. Das Besondere dabei: wichtige Kontakte, die man selbst definiert, können davon ausgeschlossen werden, sodass man wirklich wichtige Anrufe und Nachrichten dennoch empfangen kann.

Die App bietet außerdem die Möglichkeit, individuelle Auto-Anworten zu erstellen, damit andere wissen, warum man gerade nicht antworten kann oder wann man wieder erreichbar ist.

Nutzer können auch ihren eigenen Zugriff auf Apps einschränken und Handy-Nutzungsregeln erstellen. Damit soll die Versuchung gemindert werden, zwischendurch Mails abzurufen oder den Facebook-Account zu checken.

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Damit dem Nutzer am Ende trotz „Offtime“ nichts entgeht, erstellt die App eine Liste mit allen verpassten Ereignissen. So steht einem konzentrierten, ausgiebigen Lauf-Training nichts mehr im Wege.



5. 8tracks Playlist Radio
Musik hilft, um in die richtige Trainings-Stimmung zu kommen. Die passende Playlist motiviert und kann auch eine bestimmte Laufgeschwindigkeit vorgeben.

Wie funktioniert’s?
Die „8tracks Playlist Radio“-App bietet eine große Auswahl von Playlisten mit acht oder mehr Songs für bestimmte Anlässe. Mithilfe von Keywords findet der Nutzer individuell zusammengestellte Playlisten und kann diese ohne Werbeunterbrechungen streamen und hören.
Wer gerne mit elektronischer Musik trainiert, kann zum Beispiel „workout + electronic“ eingeben und findet so die passende Musik mit den gewünschten Beats.

Nützliche Ad-ons
Wer „8tracks Playlist Radio“ nutzt, kann auch selbst einzelnen Playlisten erstellen. Lieblings-Playlisten anderer Nutzer können favorisiert werden.



6. Der Nichtraucher Coach
Wer als Raucher einen Marathon laufen will, dem wird ziemlich jeder Arzt empfehlen, das Rauchen aufzugeben. Wer der Nikotinsucht Adieu sagen will, kann sich dabei von der App „Nichtraucher-Coach“ unterstützen lassen:

Wie funktioniert’s?
„Der Nichtraucher Coach“ informiert den angehenden Nichtraucher über Auswirkungen von Nikotin und gibt motivierende Tipps ohne abschreckende Bilder zu zeigen.
In der App kann sich der Nutzer eigene Ziele setzen und die rauchfreien Tage bewerten. Bei jeder Bewertung erscheint ein neuer Tagestipp. Eine Statistik zeigt, wie der Körper allmählich fitter wird. Zum Beispiel, wie sich der Herzschlag und der Blutdruck normalisieren und wie die Lungenkapazität nach 90 rauchfreien Tagen um ein Drittel ansteigt. So fällt das Training bestimmt ein bisschen leichter.

Nützliche Ad-ons
Die App erstellt eine Übersicht der rauchfreien Tage und berechnet das Geld, das man sich aufgrund seiner Nikotinabstinenz erspart. Nettes Gadget!

Tagebucheintrag vom 04.02.2015

Zugegeben... der Neujahrslauf startete etwas zu früh für mich. Das Bett wollte mich einfach nicht loslassen. Am Nachmittag bin ich dann aber doch noch etwas mitgelaufen.
Seit Mitte Januar sind die Laufumfänge meines Trainings größer, sodass mir 15 Kilometer keine Probleme mehr bereiten. Einen kleinen Härtetest gab es für mich aber doch am 20. Januar - 15 Kilometer in 75 Minuten!
In der Woche danach war dann wieder Entspannung angesagt. Da wurde nicht mehr so schnell und nicht mehr so lange gelaufen. Zwischendurch gab es auch eine Massage und mehr Dehnübungen. Meine Gesundheit spielt auch noch mit und das ist gut so :)

Teamevents wurden im Januar keine mehr veranstaltet. Dafür ist am 19.02 ein Treffen und hoffentlich auch ein gutes Training mit dem ehemaligen Profi-Fußballspieler von Hertha, Andreas „Zecke“ Neuendorf, geplant. Darauf bin ich sehr gespannt.
Ach, ja! Einige vom rs2-Team haben sich so gut zusammengefunden, dass sie immer mindestens ein Mal am Wochenende gemeinsam laufen gehen. Leider konnte ich noch nicht daran teilnehmen. Dafür war ich aber an einem gemeinsamen Spieleabend dabei. Das hat sau-viel Spaß gemacht!
Demnächst steht auch mal ein gemütlicher 20 Kilometer-Lauf an... nur um zu sehen ob der Halbmarathon problemlos bewältigt werden kann und die alten Knochen halten. Da bin ich aber voller Zuversicht.


MFG,
Bernd (Team: 94,3 rs2)


Tagebucheintrag vom 28.01.2015
Hier mal ein Lebenszeichen von mir. Ich wollte mich nach meiner kleinen faulen Zeit sportlich und mit allergrößtem Optimismus zurückmelden – trotz Urlaub!
Anfang Januar, nach Silvester, war ich schon wieder voll im Training. Das heißt drei mal in der Woche laufen – draußen!

Dann bin ich am 14. Januar in den Urlaub gefahren. Mein erstes Ziel: Jamaica. Jamaica ist wunderschön und das grünste Land, das ich bis jetzt gesehen habe!
Urlaub heißt allerdings nicht, dass ich auch mit dem Lauftraining pausiere. Ich musste mein Training nur ein bisschen abwandeln. Der Grund ist die sehr warme und feuchte Witterung. So kommen mir hier drei Kilometer hier vor wie zehn! Auch wegen den extremen Steigerungen! Aber ich bin fleißig. Seht selbst! :)
Im Urlaub bin ich noch bis zum 8. Feburar. Bis dahin!


Liebe Grüße,
Cindy (Team: STAR FM)


Tagebucheintrag vom 04.02.2015


Bisher war ich immer nur einmal die Woche, am Sonntag, laufen. Ich versuche nach wie vor mein persönliches Ziel, die Halbmarathon-Strecke unter einer Stunde und 50 Minuten zu schaffen, zu erreichen.
Inzwischen bin ich beim Training immer so bei knapp einer Stunde und
55 Minuten - meinem gestecken Ziel also ganz schön nahe. Im Wettkampf könnte ich den Halbmarathon wohl tatsächlich so in einer Stunde und 50 Minuten, vielleicht sogar schneller, schaffen.
Mittlerweile wissen wir auch, was die „Überraschung von KissFM“ ist. Wir werden uns am 19.02 im Olympiastadion treffen und dort ein "spezielles Lauf- und Konditionstraining" mit „Zecke“ Neuendorf von Hertha BSC durchführen. Ich bin mal gespannt...


Gruß,
Robert (Team: KISS FM)

Tagebucheintrag vom 26.02.2015

Ich bin wieder gut in Deutschland angekommen. Es hat schon einige Zeit gebraucht, mich nach dem Urlaub wieder an den Alltag zu gewöhnen. Aber jetzt befinde ich mich schon wieder in meinem „Hamsterrad“.

Das Training läuft gerade sehr gut und ich fühle mich super fit! Ich gehe laufen - meistens so zwischen 10 und 15 Kilometer. Ich habe auch einen neuen Personal Trainer. Mit dem treffe ich mich einmal in der Woche. Er ist großartig! Wenn wir uns nicht sehen können,. feuert er mich per SMS an.

Schade war, dass ich beim Training mit „Zecke“ von Hertha BSC am 19. Februar nicht dabei sein konnte. Ich musste arbeiten.

Ich freue mich auf jeden Fall schon riesig auf den Halbmarathon und bin auch nicht aufgeregt. Das kommt bestimmt noch - kurz vor dem Start. Froh bin ich allerdings auch, wenn der Lauf vorüber ist und ich das alles geschafft habe.

Einen schönen Tag noch!

Cindy (Team: STAR FM)
 


Tagebucheintrag vom 03.03.2015


Da mich dann doch noch eine Erkältung erwischt hatte, habe ich knapp 2 Wochen lang nicht trainiert. Danach hab ich wieder mit meiner üblichen Strecke am Sonntag angefangen. Im Moment versuche ich auch, die Dosis meines Trainings ein bisschen zu erhöhen.

Zusätzlich zu meinem „Sonntags-Lauf“, trainiere ich jetzt auch ein bis zweimal in der Woche. Je nachdem, wie ich mich fühle und es zeitlich schaffe. Dann laufe ich immer kürzere Strecken, so knappe 10 Kilometer. Die versuche ich dafür schneller zurückzulegen. Ich hoffe es klappt so, wie ich mir das vorstelle.

Mein ursprüngliches Ziel habe ich mittlerweile ein bisschen runtergeschraubt. Ich habe einfach noch nicht so viel Zeit gefunden, um den dafür notwendigen und straffen Trainingsplan durchzuziehen. Für die 10 Kilometer brauche ich zurzeit etwa 50 bis 55 Minuten. Ein guter Durchschnitt, wie ich finde.

Das Training mit „Zecke“ von Hertha BSC fand ich persönlich nicht so toll. Eigentlich hatte ich mir erhofft, bei diesem Training zum Beispiel Tipps und Kniffe von „Zecke“ zu bekommen. Und, dass wir dort lernen, wie man am besten die Ausdauer und die Geschwindigkeit aufbaut.

Stattdessen haben wir am Anfang einige Aufwärmübungen für die Beine und den Oberkörper gemacht. Dann sind wir eine Runde gelaufen und hatten danach eine Art Challenge. In Gruppen mussten wir dabei Treppen so schnell wie möglich hochlaufen. Nach der Challenge sind wir wieder eine Runde gelaufen, um anschließend zu einer Messanlage für Sprinter zu gehen. Das war so das einzige Interessante für mich. Dort wurde gemessen, wie schnell man 30 Meter aus dem Stand zurücklegen kann.

Für mich heißt es so kurz vor dem Halbmarathon, nur noch trainieren.

Gruß,

Robert (Team: KISS FM)
 



Tagebucheintrag vom 05.03.2015

Zurzeit geht es mir nicht so gut. Seit gut drei Wochen plagen mich beim Laufen Schmerzen an der Ferse. Man nennt es Fersensporn. Ganz fies. Mein Arzt behandelt es mit einer Stoßwellentherapie. Er meint allerdings, ich könne beim Halbmarathon mitlaufen. Kaputtgehen könne nichts, man müsse nur den Schmerz ignorieren.

Als wäre das nicht genug, ist momentan auch noch eine Grippe inklusive Mittelohrentzündung bei mir zu Gast. Das Training musste ich also auf Null runterfahren. Mein Trainingszustand davor war aber sehr gut. Deswegen sollte ich, was meine Kondition betrifft, nicht allzu viel einbußen müssen.

Das Treffen mit dem Ex-Profi von Hertha war interessant. Wir hatten das Olympia-Stadion nur für uns allein - der Knaller! Von meinem Team und auch von den anderen
Teams waren fast alle anwesend. Die Stimmung war toll. Das Training selbst hätte nur etwas mehr hergeben können.  

In meinem Team sind fast alle noch an Bord. Nur zwei Damen waren nach dem ersten Zusammenkommen leider nie mehr gesehen.

Ich bleibe jedenfalls dran und versuche, schnell wieder gesund zu werden. Danach möchte ich ein oder zwei 15-Kilomer- bis 20-Kilometer-Läufe absolvieren und schon kann die Party losgehen :)

Viele Grüße,
Bernd (Team: 94,3 rs2)

Tagebucheintrag vom 11.03.2015

So, nun melde ich mich ein letztes Mal vor dem Halbmarathon. Ich freue mich schon sehr auf den 29.03. und so langsam bin ich auch ein kleines bisschen aufgeregt. Das steigert sich gefühlt von Tag zu Tag.

Rückblickend kann ich sagen, dass es sich auf jeden Fall gelohnt hat, beim Gewinnspiel mitzumachen. Zumal ich dadurch einen noch extremeren Motivationsschub bekommen habe. Jetzt möchte ich auch für meine Gruppe und innerhalb meiner Gruppe gute Leistungen erbringen.

Am Training hat mir am besten gefallen, dass man zwei bis dreimal in der Woche seinen inneren Schweinehund überwinden musste. Auch, wenn man erst gar keine Lust auf das Training hatte, wusste man, wie gut man sich nach dem Lauf fühlen würde. Das alleine war schon Grund genug, sich immer wieder zu überwinden. Gerade in der kalten und grauen Jahreszeit.

Ich habe auch festgestellt, dass ich nicht der Fitnessstudio-Typ bin. Das Laufen auf dem Laufband macht mir nicht halb so viel Spaß, wie das Laufen draußen auf der Straße oder im Park. Deshalb habe ich nur selten im Fitnessstudio trainiert.

Vor allem beim 10-Kilometer-Lauf habe ich mich zeitlich stark verbessert. Vor einem Jahr wäre so eine Strecke noch das Ziel eines richtig harten Trainings gewesen. Heute gehören 10 Kilometer schon zu meinem regulären Training.

Was mein derzeitiges Training betrifft: Bei meinem Urlaub auf Jamaica, habe ich meinen jetzigen Personal Trainer, Tobias Regel, kennengelernt. Wir treffen uns ein- bis zweimal in der Woche und trainieren zusammen. Wir trainieren immer im Volkspark Friedrichshain. Er jagt mich dort die Treppen hoch und runter - zwischendurch müssen auch Liegestütze, Kniebeugen und alles, was so gar keinen Spaß macht, gemacht werden. Es ist hart aber sehr effektiv.

Ich finde, das ist die beste Vorbereitung, die man haben kann. Er pusht mich auch mental. Sein bester Spruch ist meiner Meinung nach: „Es ist immer der Kopf, der Körper kann unglaublich viel wegstecken!"

Zusammenfassend kann ich sagen: ich freue mich auf den Halbmarathon und werde es auf jeden Fall schaffen. Meine Wunschzeit beträgt zwei Stunden und 30 Minuten. Wenn ich das schaffe, bin ich am 29.03. der glücklichste Mensch!

Liebe Grüße,
Cindy (Team: STAR FM)



Tagebucheintrag vom 15.03.2015

Heute bin ich nach meiner überstandenen Mittelohrentzündung erst zum zweiten Mal wieder gelaufen. Das ist mir richtig schwergefallen. Es waren auch nur 14 Kilometer. Wäre heute der Halbmarathon, würde ich nicht starten. Der Fersensporn schmerzt und meine Kondition hat doch mehr gelitten, als erwartet.

Nachdem ich im Januar die 15 Kilometer schon in 75 Minuten gelaufen bin und die Formkurve nach oben ging, hatte ich eine Halbmarathon-Zeit von einer Stunde und 40 Minuten angepeilt. Von dieser Zeit bin ich jetzt leider weit entfernt, sollte ich überhaupt starten. Es ist wirklich schade, dass mich diese zwei Gemeinheiten, der Fersensporn und die Mittelohrentzündung, heimgesucht haben.

Das ganze Training war aber trotzdem ein voller Erfolg, würde ich sagen. Ich habe mit Sicherheit das beste Team erwischt. Sportlich als auch menschlich. Die Whatsapp-Gruppe, die eigentlich zum Abmachen gemeinsamer Lauftreffen gegründet wurde, ist außer Kontrolle geraten. Darin werden mittlerweile mehr als 100 Mitteilungen pro Tag ausgetauscht :)

Nicht so schön war, dass unser Teamchef während der ganzen Zeit nicht wirklich präsent war - nur bei den Events. Auch ein Sportmedizinischer Vorab-Check wäre toll gewesen. So hätte jeder einen schönen Vergleich zum Trainingserfolg gehabt.  

Nun gut... zwei Wochen noch und mir stellt sich die große Frage, ob ich überhaupt starte. In erster Linie muss ich auf meine Gesundheit achten. Wenn die okay ist, dann kann ich auch den Halbmarathon laufen.

Bis dahin viele Grüße,
Bernd (Team: 94,3 rs2)

 

Tagebucheintrag vom 16.03.2015

Mir geht es ganz gut derzeit, nur irgendwie scheint mein Gefühl im Moment mit der Wirklichkeit nicht so richtig zu harmonieren. Beim Laufen fühlt es sich zumindest nicht so an, als wäre ich gut unterwegs - auch wenn die Zeiten eigentlich etwas anderes sagen.

Trotz allem macht es mir großen Spaß, nicht mehr mit vier Lagen Kleidung laufen zu müssen. Mittlerweile reichen schon zwei Lagen oder teilweise nur ein Laufshirt.

So kurz vor dem Halbmarathon kann ich auf jeden Fall sagen, dass es sich schon gelohnt hat, bei dem Gewinnspiel mitzumachen. Es war eine Art Extra-Motivation für mich, weil man ja "beobachtet" wurde.

So habe ich nicht nur für mich alleine trainiert, sondern auch mit anderen Leuten, mit denen ich mich  direkt vergleichen konnte. Die Events und die Teamarbeit haben mir sehr viel Spaß gemacht, auch wenn sie nicht immer direkt mit einem Lauftraining verbunden waren.

Vom Gefühl her habe ich auch Fortschritte gemacht. Alleine mein Vorsatz, jeden Sonntag einen Halbmarathon zu laufen, war schon eine enorme Steigerung für mich.

Meine Ziele haben sich im Laufe des Trainings allerdings verändert. Die anfangs angestrebte Zeit werde ich wohl aus Mangel an Trainingseinheiten nicht einhalten können. Trotzdem hoffe ich, an die eine Stunde und 50 Minuten so nahe wie möglich heranzukommen.

In diesem Jahr möchte ich auch am KrassFit-Lauf in Berlin teilnehmen, um zu sehen, ob das vielleicht etwas für mich ist, oder mir vielleicht sogar besser gefällt.

Alles in allem habe ich vor der Distanz des Halbmarathons eigentlich keine Angst oder Bedenken. Da gehe ich entspannt ran. Mich gruselt es nur wieder vor dem dicken Startpulk. Gespannt bin ich auch, ob ich während des Laufs am 29.03. meine Teammitglieder sehen werde.

Gruß,
Robert (Team: 98.8 KISS FM)

Geschafft! Fünf Monate hartes Training sind vorüber. Nun konnten unsere drei Lauf-Helden Bernd, Cindy und Robert zeigen, was es gebracht hat. Am Sonntag, dem 29. März, gingen sie mit etwa 32.000 weiteren Sportlern an den Start des 35. Vattenfall Berliner Halbmarathons.

Robert: Motiviert in Richtung Berlin Marathon

„Die Stimmung ist immer wieder herrlich!“, sagt Robert, der gerade erst durch das Ziel gelaufen ist. Trotz Regenwolken und kaltem Wind stehen zahlreiche Freunde und Familienmitglieder am Rand der Strecke und feuern ihre Liebsten an. „Vor allem am Kurfürstendamm macht es Spaß zu laufen. Die Strecke und die Stimmung dort sind super“, erklärt der Fachinformatiker.

Sein gestecktes Ziel, den Halbmarathon in einer Stunde und 50 Minuten zu laufen, hat Robert nur knapp verpasst. Er lief die 21 Kilometer in einer Stunde und 55 Minuten. Ein Grund dafür könnten enge Stellen im Streckenverlauf gewesen sein. „Kurz hinter dem Schloss Charlottenburg war der Weg nur drei Meter breit. Um dort mit dem ganzen Pulk durchzukommen, musste man einfach abbremsen und langsamer weiterlaufen.“

Das Training habe sich auf jeden Fall gelohnt, sagt Robert. „Ich werde weitermachen – in ungefähr zwei Monaten mache ich einen CrossFit-Lauf und dann ist ja noch der Berlin Marathon. Ich freue mich, dass der Startschuss für die nächsten Läufe gefallen ist.“


Cindy: Jetzt wird erst mal gefeiert

Viel Grund zur Freude hat auch Cindy. Sie lief den Halbmarathon in zwei Stunden und 33 Minuten. Nur drei Minuten länger, als sie sich ursprünglich vorgenommen hat. „Ich bin noch fitter, als ich dachte“, sagt sie strahlend und unterbricht kurz, um sich von ihren Freunden gratulieren zu lassen. „Es ist schon anstrengend, hat aber trotzdem viel Spaß gemacht.“ Es war Cindys erster Halbmarathon.

Einen kleinen Hänger habe sie nach acht Kilometern gespürt: „Da war es mir kurz zu viel. Danach ging es aber wie von alleine.“ Die Zuschauer sorgten dafür. „Die Stimmung war die ganze Zeit perfekt“, sagt Cindy und lacht. Zum Training erklärt sie: „Es war okay.  Mal besser, mal schlechter, was oft zeittechnische Gründe hatte.“ Vor dem Halbmarathon habe sie sich auf jeden Fall fit gefühlt.

Nun ist erst mal Feiern angesagt. „Ich sitze jetzt gleich mit meinen Freunden bei einem Glas Rosé und werde mich richtig betrinken“, sagt Cindy strahlend und löst damit ihr Versprechen von vor fünf Monaten ein. Schon beim Kick-Off-Meeting Anfang November versprach die Office-Managerin, eine riesengroße Party für ihre Freunde zu schmeißen. 


Bernd: Augen zu und durch – trotz Schmerzen

Auch Bernd hat den Halbmarathon erfolgreich hinter sich gebracht – trotz schmerzhaftem Fersensporn. „Gestern habe ich noch einmal einen Pseudo-Lauf von einer halben Stunde gemacht, um zu sehen, ob es klappt. Da hatte ich keine Probleme. Aber heute hat ab dem 12. Kilometer jeder Schritt wehgetan.“ Der Elektroniker hat es dennoch geschafft, den Halbmarathon in einer Stunde und 54 Minuten zu laufen. Eine große Leistung für einen Mann Anfang 50, wie er sagt.

Am Training der vergangenen fünf Monate begeisterte Bernd vor allem, wie viel Eigeninitiative seine Teammitglieder gezeigt haben: „Ich fand am besten, dass sich sehr schnell Facebook- und Whatsapp-Gruppen gegründet haben, um gemeinsame Lauftreffen abzumachen. Von den 15 Leuten aus meinem Team treffen sich mittlerweile zehn regelmäßig am Tempelhofer Feld, um zu laufen. Das ist schon super.“

Seinen Erfolg beim Halbmarathon feiert Bernd im Krankenhaus. Nicht etwa wegen seiner Verletzung am Fuß, sondern weil er vor drei Tagen das zweite Mal Opa geworden ist. „Darauf freue ich mich schon“, sagt Bernd und lacht.

Lieber Robert, liebe Cindy, lieber Bernd,
wir gratulieren euch zu euren Erfolgen und bedanken uns herzlich für die tollen fünf Monate. Wir wünschen euch alles Gute und weiterhin viel Energie!
Ihr seid unsere Helden!

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Unsere Halbmarathon-Helden
  1. Start am 1. November
  2. Cindy - tierlieb und hoch motiviert
  3. Robert – hartnäckig für die persönliche Bestleistung
  4. Bernd – erfahren für den Teamgeist
  5. Bildergalerie - das erste Treffen
  6. Tagebuch der 3 Läufer
  7. Tagebuch der 3 Läufer
  8. Das Team von KissFm bei Nature Athletes mit unserem Läufer Robert
  9. Sechs Gratis-Apps, die beim Halbmarathon-Training helfen
  10. Tagebuch der 3 Läufer
  11. Tagebuch der 3 Läufer
  12. Der letzte Stand der Dinge
  13. Das Finale - der Halbmarathon
  14. Section 14